Buchempfehlung: Ischgl – «Sie sehen nicht, was sie sehen»

Momentan könne man keine Kunst sehen, die Künstlerinnen und Künstler nicht unterstützen und diese seien in der Covid-Krise vergessen worden, hört man. Man kann nicht ins Theater, Konzert, Oper, Zirkus, Ballet, Musical, Museum, Kino, Gallerie, etc. etc. Und natürlich gilt das für viele Darsteller, Bühnenmusikerinnen, Artisten, Performer…

Aber Kunst findet nicht nur auf der Bühne und in Kinosäälen statt. Es gibt auch die Kunst, die man sich erschwinglich nach Hause holen kann. Deshalb kann man auch jetzt Künstler über andere Mittel durchaus unterstützen. Die Solothurner Filmtage, gingen letzten Mittwoch zu Ende und fanden trotz Covid, halt einfach online bei den Zusehern zu Hause statt.

Auch der Fotokünstlers Lois Hechenblaikner hat mit einem ungemein schönen und gleichzeitig verstörendem Fotobuch über den Skiwahnsinn und dessen Auswirkungen ein Kunstwerk als Bildband vorgelegt, das man sich in die eigene Stube holen kann.

Steinbaden im Mattertal

Sept. 2020 – Zeit mit und in Steinen verbringen ist eine typische Schweizer Aktivität besonders im Wallis. Schon die Vorfahren gingen mit abenteuerlustigen Engländern auf waghalsige Bergtouren, obwohl ihnen das selbst nie in den Sinn kam. So ging auch ich in felsiges Gebiet von wo aus man das Matterhorn halt nur knapp noch sehen kann, aber mit genügendem Abstand vom Gipfelsturm-Rummel. Genügend Steine hat es vor allem in Randa. Hier ereignete sich 1991 ein Bergsturz und seit da liegt auf der einen Hälfte des Dorfes ein Schuttkegel.