Visualisierte Verhältnismässigkeit

Bei Gesprächen unter Bekannten kommen manchmal auch politische Themen auf, wobei die Meinungen diametral auseinander liegen können, aber alle Beteiligten nur glauben, die Fakten dargelegt zu haben. Man fragt sich dann, woran das liegt – so geschehen beim Thema zur Finanzierung der Mobilität in der Schweiz. Im konkreten Gespräch ging es um die Behauptung, dass der Öffentliche Verkehr fast gesamthaft “subventioniert” wird (resp. durch die öffentliche Hand/Steuerzahler finanziert wird), dem gegenüber der private Verkehr sich fast gänzlich selber finanzieren würde (insb. Mineralölsteuern/Strassenverkehrsfonds). So gesehen würden alle Nutzer des Privatverkehrs den Schienenverkehr querfinanzieren, da diese ja neben den allgemeinen Steuern keine Abgaben wie Mineralölsteuern entrichten. Dass dies nicht stimmt, war mir bereits vor Jahren bewusst. Doch der Blick in die visualisierten Zahlen vom Bundesamt für Statistik macht das Auffinden der Tatsachen seit Jahren schwierig bis unmöglich.

Kakerlaken auf Rädern

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Eine neue Studie mit dem Namen “Dehumanization of cyclists predicts self-reported aggressive behaviour toward them: A pilot study” (Enthumanisierung von Radfahrern prognostiziert selbst-gemeldetes aggressives Benehmen gegenüber ebendiesen: Eine Pilotstudie) der Monash University und University of Melbourne, Australien besagt, dass Autofahrer die zweirädrigen Verkehrsteilnehmer nicht als gleichwertige Menschen wahrnehmen würden und daraus aggressives und “feindliches” (Fahr)Verhalten erst entstehen könne.