Der Guardian ändert seinen Ton

Die einflussreiche englische Zeitung The Guardian hat ihre Richtlinien hinsichtlich der Benennung von Klima-Begriffen geändert um “wissenschaftlich passender die aktuelle Situation, der die Welt gegenübersteht beschreiben zu können”.

Anstatt “Klimaveränderung” bevorzuge man die Begriffe “Klimanotstand, Krise oder Zusammenbruch” und “Globale Erhitzung” wird dem Begriff “Globale Erwärmung” vorgezogen. “Klimaveränderung” töne ziemlich passiv, wenn das was die Wissenschafter beschreiben einer Katastrophe für die Menschheit gleichkommt.

Andere Begriffe die ebenfalls erneuert wurden sind “Tierwelt” anstatt “Biodiversität”, “Fischpopulation” statt “Fischbestand” und “Klimawissenschaftsleugner” statt “Klimaskeptiker”.

Diese Änderungen der Regeln im Guardian folgen auf die Ergänzung der Wetterinformation mit den aktuellen globalen CO2-Werten. “Die Leute müssen daran erinnert werden, dass die Klimakrise kein Zukunftsproblem mehr ist – wir müssen sie jetzt angreifen und jede Minute zählt.”

https://www.theguardian.com/environment/2019/may/17/why-the-guardian-is-changing-the-language-it-uses-about-the-environment
https://www.theguardian.com/environment/2019/may/17/why-the-guardian-is-changing-the-language-it-uses-about-the-environment
https://www.theguardian.com/environment/2019/apr/05/why-the-guardian-is-putting-global-co2-levels-in-the-weather-forecast

1. Aprilscherz der unlustigeren Sorte

Da wir im Sinne von Marc-Uwe Kling’s Känguru alles nur noch in lustig und nicht lustig einteilen wollen, hier auch mal ein Beispiel der unlustigeren Sorte, welches heute die Luzerner Zeitung verbreitete. Im Artikel geht es darum, dass künftig in der Stadt Zug die Veloparkplätze kosten und die Bezahlung derselben über eine Vignette, ein App und ein Code am Veloständer gemacht würde. Unsachgemäss abgestellte Räder würden dann blockiert bis der Parkplatz bezahlt ist. Um was geht es der Luzerner Zeitung bei diesem Scherz?